IKF-News Mai 2020
Mein Studium am IKF: Erfahrungsbericht von Beni Emmenegger

IKF: Was ist Ihr beruflicher und ausbildungstechnischer Hintergrund (abgesehen vom Studium am IKF)? Wo arbeiten Sie? 
Beni Emmenegger: Meine technischen Wurzeln erstrecken sich bis in die Gegenwart. Nach einer Berufslehre zum Mechaniker habe ich die Berufsmatura nachgeholt. Die Berufsmatura benutzte ich als Sprungbrett und verbrachte die folgenden 3 Jahre an der HSLU an der Abteilung Maschinenbau. Das Studium in Horw hat mir unter vielem anderem die Welt der Strukturmechanik sowie der Simulation von technischen Aufgabestellungen eröffnet. Dazu gehörte auch die Berechnung von Flugzeugstrukturen. Eins ergibt sich aus dem anderen. Mein nächster Arbeitgeber war nach dem Abschluss des Studiums die Pilatus Flugzeugwerke in Stans. Nach 5 sehr spannenden Jahren in Stans habe ich bewusst in die Medizintechnikbranche gewechselt. So bin ich zur Firma Medela in Baar gekommen. Dort arbeite ich nun schon seit mehr als 11 Jahren im Business Unit Human Milk. Gestartet habe ich damals als Mechanical Design Engineer, bin dann über längere Zeit als Projektleiter tätig gewesen und nun seit einem Jahr Team Leiter des Mechanik-Teams.          
 
IKF: Wieso haben Sie sich für ein Studium am IKF entschieden? 
Beni Emmenegger: Mein berufliche Werdegang nach dem Hochschulstudium war geprägt durch "Learning by doing" und durch "On the job trainings". Die Aufgaben und Herausforderungen, die im Verlauf der beruflichen Tätigkeit gemacht wurden, führten zu einer Reifung des Fachwissens. Tief im Inneren hat sich jedoch in mir der Wunsch nach einem "Weiterbildungsschub" entwickelt. Dies hatte zwei wesentliche Gründe. Zum einen wollte ich einen Nachweis erlangen für die Tätigkeiten, welche ich schon seit geraumer Zeit ausführte. Weiter ist durch die Tätigkeit als Projektleiter und als Reaktion auf die steigenden Herausforderungen der Wunsch entstanden, mich bezüglich Persönlichkeitsentwicklung weiterzubilden.

IKF: Welche Kurse haben Sie am IKF besucht?
Beni Emmenegger: Gestartet habe ich mein IKF Abenteuer mit dem CAS Innovative Projekte & Teams führen. Darauf folgten der CAS Personal Leadership in agilen & digitalen Zeiten sowie zum «momentanen Schluss» der CAS Agile Strategien & Leadership im digitalen Zeitalter. Nach dem Abschluss der verschiedenen CAS wurde der "Nutzen" einer Masterthesis beleuchtet. Um die gelernten Methoden und Modelle zu vertiefen und mit einer strategischen Komponente aus dem letzten CAS zu verknüpfen, habe ich mich für eine Masterarbeit entschlossen.
 
IKF: Was war Ihre Motivation für die Wahl speziell dieser CAS-Kurse? 
Beni Emmenegger: Aufs IKF aufmerksam geworden bin ich, weil ich vor 2 Jahren als Projektleiter tätig war und in diesem Bereich einen CAS Lehrgang gesucht habe. Der Inhalt des CAS Innovative Projekte & Teams führen war und ist noch immer sehr wertvoll für meine aktuellen beruflichen Herausforderungen. Überall wo etwas bewegt wird, führt dies auch automatisch zu Reibung. Wer schon mal als Projektleiter agierte, kennt auch die kulturellen und menschlichen Herausforderungen in der Koordination von Mitarbeitenden aus verschiedenen Abteilungen. Das nötige Rüstzeug um den genannten Herausforderungen zu begegnen wollte ich mir im CAS Personal Leadership in agilen & digitalen Zeiten holen. Der finale CAS Agile Strategien & Leadership im digitalen Zeitalter war die logische Ergänzung zu den beiden ersten CAS.
 
IKF: Wie können Sie das Wissen und die Kompetenzen, die Sie am IKF im Rahmen dieses Studiums entwickelt haben, für sich nutzen?
Beni Emmenegger: Durch die verschiedenen CAS durften viele wertvolle Methoden und Modelle erlernt werden, welche mich in der täglichen Arbeit unterstützen. Hervorzuheben sind natürlich auch die positiven Inputs von den Mitstudierenden. So haben während der Studienzeit und auch noch jetzt viele informelle Diskussionen über Arbeitssituationen stattgefunden. Diese interdisziplinäre «Aussensicht» habe ich für eine Vielzahl von Themen als sehr bereichernd wahrgenommen.

IKF: Hat sich Ihre berufliche Laufbahn durch Ihr Studium am IKF verändert? Wenn ja: wie? 
Beni Emmenegger: Beruflich bin ich vom Projektleiter weg in eine Linienfunktion als Team Leiter gewechselt. Ich hatte mich noch während dem Studium für diese Stelle beworben und bin froh, dass ich diesen Wechsel nun machen konnte. Diese Veränderung wurde nicht spezifisch durch das Studium am IKF getrieben. Doch hat mich das Studium auf jeden Fall auf meine aktuelle Funktion vorbereitet.
 
IKF: Was hat Ihnen das Studium am IKF bis jetzt gebracht? 
Beni Emmenegger: Das Studium hat mich persönlich und fachlich weitergebracht. Ich denke, ich kann mit Herausforderungen der agilen und digitalen Welt besser umgehen. Zudem bin ich relaxter in stressigen Situationen und ich denke, dass ich den Überblick besser behalten kann. Kommunikativ fühle ich mich sicherer. Mein Auftreten wurde an einem spezifischen Kurstag genau reflektiert. Das ist nicht nur mir in Erinnerung geblieben.
 
IKF: Wie wollen Sie das Studium zukünftig einsetzten? 
Beni Emmenegger: Vieles aus dem Studium kann ich in meiner täglichen Arbeit einsetzten. Für die Zukunft habe ich mir vorgenommen, auch der strategischen Seite vermehrt ein Augenmerk zu widmen. Dabei gilt es, nicht im «daily buiness» unterzugehen, sondern den Kopf oberhalb der Wasserlinie zu behalten. Doch als erstes gilt es nun meine Führungserfahrung weiter auszubauen.
 
IKF: Was hat Ihnen am Studium am IKF besonders gefallen? 
Beni Emmenegger: Das bewusste Fördern der persönlichen Stärken durch die Studienleitung hat mich besonders angesprochen. So ganz nebenbei hat dies auch zu einer ganzheitlichen Entwicklung beigetragen. Ein zentraler Teil der jeweiligen CAS sind die Dozenten. Die habe ich bildlich gesprochen als Farbtupfer wahrgenommen. Jeder Dozent bringt seine eigenen Erfahrungsschätze mit in die Klasse. Auch sind die Persönlichkeiten total unterschiedlich. Genau dieser Mix ist interessant. Die Zusammenarbeit und der Austausch der Studenten aus ganz verschiedenen Fachrichtungen waren sehr bereichernd. Es treffen sich Banker mit Kulturschaffenden, Ingenieure mit Theologen.

IKF: Wem würden Sie dieses Studium empfehlen? 
Beni Emmenegger: Allen die sich auf der fachlichen oder persönlichen Ebene weiterbilden möchten. Speziell die beiden CAS Innovative Projekte & Teams führen und CAS Personal Leadership kann ich wärmstens empfehlen.  
 
Herzlichen Dank für Ihre aufschlussreichen Antworten, lieber Herr Emmenegger!
 
Institut für Kommunikation & Führung IKF
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